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Eine Interessengruppe aus der Region hat diese geschichtsträchtige Postkutsche nun wieder in ihre Heimat zurückgeholt. Um dies zu realisieren, wurde ein Verein gegründet. Dies war eine der Bedingungen von Martin Riggenbach, dem ehemaligen Besitzer der Postkutsche. «Die Idee dahinter ist sehr simpel.» so Martin: «Diese Postkutsche ist ein Kulturgut. Es ist mein Wunsch, dass diese Kutsche in der Region bleibt und nicht wieder weiterverkauft wird. Um die Kutsche zu verwalten, bietet ein Verein die besten Voraussetzungen.» So haben sich Vertreter aus Tourismus, Wirtschaft und Privatpersonen zusammengefunden und den Verein «historische Postkutsche Wiggen-Marbach-Schangnau-Kemmeriboden 1904» gegründet.
Der Vorstand von links nach rechts:
Walter Bieri (Autoverkehr Schangnau) Margret Sigenthaler (Verkehrsverein Schangnau), Martin Riggenbach (ehemaliger Besitzer der Postkutsche), Fredy Lötscher (Escholzmatt-Marbach Tourismus), Fritz Oberli (Kutscher und als Privatperson im Verein)
Es fehlen: Urs Gerber (Autoverkehr Schangnau & Wirt), Beat Koch (Wirt Ranch-Beizli Marbach)
Ein Stück Kulturgut findet den Weg nach rund 100 Jahren zurück in seine Heimat. Die Schangnauer Postkutsche ist ein Zweispänner, die viele Geschichten erzählen könnte. Während den Jahren 1904 bis 1924 transportierte sie Post und Reisende zwischen Wiggen und Kemmeriboden.
Nachdem die Postkutsche 1925 durch das Postauto abgelöst wurde, verwendete man die Einzelteile der Kutsche auf spezielle Art und Weise weiter. So wurde zum Beispiel aus der Passagierkabine ein Bienenhaus.
Jahrzehnte später befasste sich ein einheimischer Schreiner mit dem Schicksal der legendären Kutsche. Ruedi Hänni aus Schangnau wusste, wo dieses zweckentfremdete Bienenhaus stand. Er recherchierte und fand weitere Einzelteile der damaligen Postkutsche. Es grenzt an ein Wunder, dass sich fast alle Originalteile wieder finden liessen. Nun setzte er sich zum Ziel, dass dieser Zweispänner frisch restauriert durch die Emmentaler und Entlebucher Strassen fahren wird. Bald bemerkte Ruedi Hänni, dass die Restaurationsarbeiten für eine Person alleine nicht zu machen sind.
Seine Vision wollte er jedoch nicht aufgeben. So machte er sich auf die Suche nach Unterstützung. Er stiess auf Martin Riggenbach, einen Kutschenliebhaber aus Solothurn. Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen verkaufte Ruedi die Kutsche an Martin. Der neue Besitzer brachte die Kutsche anschliessend nach Polen. Dort wurde sie in mehreren Etappen restauriert und anschliessend wieder nach Solothurn gebracht.
Sie haben die Möglichkeit dem Verein als Privatperson, Ehepaar oder als Firma beizutreten. Als Mitglied des Vereins gestalten Sie die Zukunft der Postkutsche aktiv mit. Der Mitgliederbeitrag für Privatpersonen beträgt 70 Franken, Ehepaar und Firmen bezahlen 100 Franken. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Gönner tragen mit einem kleinen finanziellen Betrag dazu bei, dass Unterhalts- und Fixkosten jährlich gedeckt werden. Mit einem Bescheidenen Beitrag von 30 Franken unterstützen Sie den Verein massgeblich und sorgen dafür, dass die Kutsche noch sehr lange Freude bereiten kann.
Die Postkutsche ist ein Kulturgut aus der Region. Wir möchten die Kutsche für die regionale Bevölkerung aber auch für Fans und Freunde zugänglich machen. Damit auch unsere Nachkommen noch Freude an dieser Kutsche haben, sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über Ihre Heldentat.
Möchten Sie den Verein finanziell unterstützen, finden Sie unten die Bankverbindungsdaten:
CH09 8080 8004 2076 3752 1
Verein historische Postkutsche Wiggen-Marbach-Schangnau-Kemmeriboden
Scheuermatt 104
6197 Schangnau
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Vom 14. - 17. Mai sind wir mit unserer Schangnauer Postkutsche zu Gast an der Briefmarkenausstellung in Bern.
Postkutsche und Briefmarken passen gut zueinander!